Erklärvideo: Warum wir eine feministische Außenpolitik brauchen

Screenshot Erklärvideo: Warum wir eine feministische Außenpolitik brauchen. Quelle: youtube.com/@boellstiftung

Die feministische Außenpolitik hat sich aus jahrzehntelangem feministischen Aktivismus und Engagement entwickelt, insbesondere von Grassroots-Bewegungen im globalen Süden. Diese Bewegungen setzten sich für einen radikal neuen Ansatz ein: eine Außenpolitik, die die Rechte und Bedürfnisse von Frauen und marginalisierten Menschen in den Mittelpunkt stellt, den Schwerpunkt auf Diplomatie legt und die Geschichte kolonialer Unterdrückung anerkennt.

In den vergangenen fünf Jahren haben Regierungen von Mexiko über Liberia bis Deutschland sich offiziell einer feministischen Außenpolitik verschrieben. Doch inmitten der aktuellen Konflikte und angesichts des Anstiegs autoritärer Regime sowie antidemokratischer Bestrebungen weltweit sind der Ansatz und seine praktische Umsetzung umstritten. Welche Verantwortung tragen Länder, die eine feministische Außenpolitik verfolgen? Wie sollen sie sich im internationalen System und in Konfliktgebieten engagieren? Wie kann eine feministische Außenpolitik erfolgreich Autoritarismus und Faschismus entgegentreten?

Um in diesen Debatten eine gemeinsame Sprache zu finden, hat die Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, D.C. mit einer Gruppe junger Feministinnen zusammengearbeitet, um ein Erklärvideo zu entwickeln, das die wichtigsten Säulen einer feministischen Außenpolitik vorstellt. Gerade heute ist der richtige Zeitpunkt, um die Dringlichkeit einer feministischen Außenpolitik zu unterstreichen, die auf Menschenrechten und Menschenwürde basiert.